"ICH
BIN FROH, DASS ICH ETWAS FÜR DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT TUN KANN."
Ο «μεγάλος» συλλέκτης έργων, ο «εφοπλιστής των 100 καραβιών» δηλώνει ότι η εταιρεία του πηγαίνει περίφημα, είναι
ευτυχής που μπορεί και κάνει κάτι για
την γερμανική οικονομία και διοργανώνει μεγάλο γκαλά με έργα τέχνης στην Αθήνα.
Το δικό μου σχόλιο περισσεύει, παραθέτω αυτούσια το δημοσίευμα στα γερμανικά.
Στο τέλος ο «εφοπλιστής» αναφέρεται
για τις τρέχουσες εντάσεις ανάμεσα στην
Ελλάδα και τη Γερμανία. «Οι Γερμανοί εργάζονται, παράγουν και δεν φοβούνται τον
ανταγωνισμό. Έτσι, πρέπει κανείς να δράσει στην παγκόσμια αγορά. Δυστυχώς, οι
Έλληνες αυτή τη στιγμή ψάχνουν κάποιον
να κατηγορήσουν για την κρίση τους, και αυτό είναι ακριβώς το ηγετικό έθνος
στην Ευρώπη. Προηγουμένως, οι Έλληνες ήθελαν να φταίνε για όλα οι Αμερικανοί».
Γεια σου "αριστερέ" εφοπλιστή.
Γεια σου κριτή των Eλλήνων.
Τελικά είναι πολύ δύσκολο
να είσαι Έλληνας κύριε Economou! Να το παίζεις Έλληνας πανεύκολο …
Dieser Grieche hat kein Problem
"Ich bin froh, dass ich etwas für die deutsche
Wirtschaft tun kann." Mitten in der Krise präsentiert der Milliardär
George Economou seine Kunstsammlung in Athen.
George Economou sitzt in seinem Büro, ganz oben in
seinem Geschäftshaus im Athener Stadtviertel Marousi, dreht sich mit seinem
Lederstuhl hin und her und lacht ein sympathisches, tiefes Lachen. »Meiner
Firma geht es prima«, sagt er. Economou ist Reeder, gut hundert Schiffe gehören
ihm. Darunter sechs ganz spezielle, mit denen man in 3.000 Meter Tiefe nach Öl
bohren kann. Rund 700 Millionen Dollar kostet eines dieser Spezialschiffe.
Aber Economou ist auch ein großer Kunstkenner. Er hat
Journalisten zu sich eingeladen, an diesem Abend wird er eine Ausstellung mit
ausgewählten Bildern seiner Kunstsammlung eröffnen, er zeigt nur Porträts,
seine Kuratorinnen treffen noch die letzten Vorbereitungen, drüben in seinem
Ausstellungshaus. Die Kunst, die dort zu sehen ist, Bilder etwa von George
Grosz, Pablo Picasso, Christian Schad, hat er zu einem nicht unerheblichen Teil
auf dem deutschen Kunstmarkt gekauft. Viele Millionen Euro sind so in den
vergangenen Jahren aus Griechenland nach Deutschland geflossen. »Ich bin froh,
dass ich etwas für die deutsche Wirtschaft tun kann«, sagt der Milliardär
Economou und lacht wieder freundlich.
Schaut man durch das Bürofenster hinter Economou, dann
sieht man ein Land am Abgrund. Dem blauen, wolkenlosen Himmel sieht man die
Krise nicht an, den Häusern auch – noch – nicht. Aber den Menschen auf den
Straßen Athens ist Sorge tief in die Gesichter geschrieben. Gerade auch den
Bürgern, die in den Cafés des wohlhabenden Stadtteils Kolonaki sitzen. Das
EM-Aus der Fußballnationalmannschaft ist ihr geringstes Problem; alle, mit
denen man hier spricht – egal ob Taxifahrer oder Kuratoren –, sind der Meinung,
dass es mindestens zehn Jahre dauern wird, bis die Griechen das Tal der Tränen
durchschritten haben. Auch von der neuen Regierung unter Ministerpräsident
Antonis Samaras erwarten sie sich nicht viel – die gleiche Elite, die das Land
in die Krise geführt hat, bleibe an der Macht. George Economou aber gehört zu einer Elite, die über
den Nationalstaaten und deren Problemen zu schweben scheint. Er hat vor zehn
Jahren angefangen, im großen Stil Kunst zu sammeln. Vor zwanzig Jahren hatte er
schon mal einen Versuch gewagt, damals noch mit griechischer Kunst. »Aber ich
war aus vielerlei Gründen enttäuscht und habe es dann aufgegeben.« Die
Enttäuschungen hatten wohl vor allem mit der fehlenden Expertise und der
mangelnden Transparenz auf dem doch recht kleinen griechischen Kunstmarkt zu
tun.
Jetzt sammelt Economou besonders die Kunst, die in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den europäischen Zentren entstand. In
seinem Büro hat er ein Gemälde der späten Neuen Sachlichkeit hängen, das
Porträt einer Dame mit Hut, gemalt von dem eher unbekannten Werner Schramm
(1898 bis 1970). Solche Kunst, sagt er und meint das Gegenständliche, gefalle
nicht nur ihm, sondern auch der Mehrheit der Menschen besser als Damien Hirsts
Punkte-Bilder.
In Deutschland oder Österreich hat Economou nie
gelebt, er hat keine Verwandten dort, aber dennoch ist es oft Kunst aus dem
deutschsprachigen Raum, die ihm zusagt. Manches deutsche Auktionshaus hätte
ohne die Kauflust des griechischen Reeders in den vergangenen Jahren deutlich
schlechtere Ergebnisse erzielt.
Was sagt er zu den aktuellen Spannungen zwischen
Griechenland und Deutschland? »Die Deutschen arbeiten, sie produzieren und
scheuen den Wettbewerb nicht. So muss man auf dem Weltmarkt agieren. Leider
suchen die Griechen derzeit nach Schuldigen für ihre Krise, und das ist dann in
Europa eben die führende Nation mit der führenden Politikerin. Früher haben die
Griechen gern den Amerikanern die Schuld gegeben.«
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